Historische Spaziergänge in Werischwar
Lebendiger Heimatkunde-Unterricht: Die SchülerInnen aus der Klasse 2.a erfuhren dabei viel über ihren Heimatort. Während des Stadtrundgangs erzählten die Lehrerinnen viel Wissenswertes und Interessantes über die Sehenswürdigkeiten, die Kinder sollten zuhören, alles gründlich beobachten und darüber fleißig Notizen machen. In der Schule machten wir dann Wettbewerbe, die Siegergruppe bekam immer eine Fünf und jedes Kind sammelte viele rote Punkte.
Das erste Mal besuchten wir die Kapelle zur helfenden Jungfrau Maria. Diese Kapelle steht auf dem Marktplatz, direkt unserer Schule gegenüber. Der Werischwarer Müller, Matthias Steinmüller ließ die Kapelle 1773 erbauen.
Unsere zweite Station war der Ansiedlungsplatz. Das Ansiedlungsdenkmal besteht aus vier Statuen (Vater, Mutter, Sohn, Tochter) und aus einer Gedenktafel, auf der die folgende Schrift steht: 1689 zum Andenken an die Ankunft der ersten deutschen Ansiedler, gesetzt von der Gemeinde Werischwar 2015.
Die dritte Station war der alte Maulbeerbaum auf dem Kirchplatz. Der Tradition zufolge, wurde der Baum 1703 zu Ehren des Kirchenbaues gepflanzt, also vor 317 Jahren.
Unsere vierte und fünfte Stationen waren die Skulptur der Seligen Gisela und die Pfarrkirche der Heiligen Maria (erbaut im Jahre 1703).
Ein anderes Mal entdeckten wir bis ins kleinste Detail gehend unsere Schule und gingen sogar in den geheimnisvollen Keller hinunter.
Dann machte die Klasse 2.a eine zweistündige Wanderung zur Waldkapelle, die eine schlichte Kapelle zu Ehren der sieben Schmerzen Maria und der vierzehn Nothelfer ist und zur Kalvarienkapelle. Vom Gipfel des Kalvarienberges bietet sich ein herrliches Panorama.
Die neunte Station war der Johannisplatz, wo die Skulptur des Heiligen Johannes Nepomuk steht. Früher stand diese Statue am Ufer vom See namens Sankt Johannes, der am Anfang der 1990er Jahre zugeschüttet wurde.
Die letzte Station unserer „historischen" Spaziergänge war das ehemalige Strandgebiet. Das Strandbad ist seit 60-70 Jahren nicht mehr im Betrieb.
Die Kinder genossen diese Ausflüge sehr, haben viel Neues gelernt, erzählten über die Erlebnisse mit großer Freude.
Tagschererné Wieszt Mária, Szauterné Lieber Melinda
Fotos: Tagschererné Wieszt Mária, Szauterné Lieber Melinda |